0

Paisley stempeln in 10 Schritten

Allgemein

Pfingstausflug ins Paisley-Universum.

Wir sind immer noch überrascht, wie leicht sich dieses komplizert anmutende alte persische Muster herstellen lässt.

Material: Moosgummi, Altpapier, Universalkleber, Holzleim, Holzreste, Stofffarbe, Baumwollstoff

Werkzeuge: Filzstift/CD-Marker, Schere, Nagelschere, Pinsel, Küchenschwamm, Holzsäge, Schraubzwingen, Gläser mit Wasser, Tuch zum abwischen der Pinsel

1.

Muster zeichnen

Vorlagen der pantoffeltierchenartigen Geschöpfe findet Ihr angefangen von der neu aufgelegten Hippiebluse aus dem letzten Sommer und Papas oller Krawatte aus den 90ern, massenhaft in der Google-Bildersuche.

Wir @fab-mow und @illustrantin  zeichneten und schnippelten in entspannter Atmosphäre bei Bier und Eurovision Song Contest  😉

2.

Muster übertragen

Klebt das Muster auf das Moosgummi und lasst den Universalkleber antrocknen.

3.

Muster auschneiden

Mit einer Nagelschere kommt Ihr auch um enge Kurven und in die kleineren Winkel.

4.

Papier entfernen

Zieht das Papier von der Rückseite der Form, damit das Moosgummi später direkten Kontakt zum Stempelblock hat.

5.

Stempelblöcke sägen

Sucht Euch einen Holzrest, auf dem Euer ausgeschnittenes Moosgummi genug Platz hat.

Alte Bretter oder Lattenreste sind bestens geeignet. Sägt diese mit einer Holzsäge passend.

6.

Druckstöcke herstellen

Für die größeren Motive empfiehlt es sich, auf der Rückseite einen Griff anzuleimen, damit Ihr Euren Stempel später besser händeln könnt.

Hier haben wir mehrere der Stempelblöcke mit rückseitigem Griff übereinander in Schraubzwingen  eingespannt. Der Holzleim sollte vor dem nächsten Arbeitsschritt nicht mehr feucht, sondern mindestens von gummiartiger Konsistenz sein.

Klebt die einzelnen Motive mit Holzleim auf die fertigen Stempelblöcke.

7.

Motive

Paisley-Motive, die Ihr gerne abzeichnen dürft!

——————————PAUSE!————————-

Wir empfehlen Euch, nicht alles an einem Tag durchrocken zu wollen. Die Herstellung der Stempel nimmt einige Stunden in Anspruch und Ihr druckt vergnügter, wenn Ihr zwischen den beiden Arbeitsschritten mindstens eine Nacht geschlafen habt.

8.

Endlich Stempeln

Spannt den Stoff auf eine feste Unterlage. Er sollte vorher einmal gewaschen sein, damit die Farbe besser in den Stoff eindringen kann.

Beißt Euch nicht an einer der tollen Paisley-Vorlagen fest. Viel mehr Spaß macht es, wenn Ihr die einzelnen, sich immer wiederholenden Module, rauspickt und einfach loslegt.

Die Stofffarbe wird mit einem Pinsel auf den Druckstock aufgetragen und kann mit kleinen Küchenschwämmchen (großen Küchenschwamm zerschneiden) wieder abgewischt werden. Wir haben zwei Farben gewählt, aber schon mit einer Farbe erzielt Ihr ein gutes Ergebnis. Druckstock sanft platzieren und dann fest auf den Stoff pressen.

Die einzelnen Stempelmotive können ganz spielerisch miteinander kombiniert werden.

9.

Komplexere Motive mit dem Pinsel zeichnen

Verdünnt die Farbe mit ein wenig Wasser, dann lässt sie sich mit dem Pinsel leichter auftragen. Zeichnet Pünktchen, strichelt und tupft, oder umrandet die Motive.

10.

 Stempel als eigene kleine Kunstwerke

Pinsel auswaschen, Farbtöpfe zuschrauben, den Stoff bügeln (je nach Anleitung der verwendeten Farbe) und immer wieder Stoffdruck und Stempel bestaunen.

 

next post